KLARES NEIN ZU WINDKRAFTPROJEKTEN IN KÄRNTEN

KLARES NEIN ZU WINDKRAFTPROJEKTEN IN KÄRNTEN

Derzeit sind mehrere Windkraftprojekte in Gnesau inkl. den umliegenden Gemeinden, wie Reichenau, Deutsch-Griffen, Metnitz oder Sirnitz im Gespräch. Für die betroffenen Gemeinden und auch für die gesamte Region bedeuten diese Windkraftprojekte einen erheblichen Verlust von Lebensqualität und die Verschandelung der Landschaft. Die ökologischen Negativaspekte, welche Windkraft mit sich bringt, führen wir ebenfalls in dieser Stellungnahme detailliert aus.

Anstatt Gegebenheiten unseres Landes als Geschenk wahrzunehmen und diese natürlichen Recourcen auszuschöpfen, wird in eine Technologie investiert, welche eher als Sponsoring einer Lobby anzusehen ist, denn als sinnvolle Investition in eine erneuerbare Energie. Der sinnvolle und zielführende Weg, Wasserkraft als Energiequelle der Zukunft in Kärnten auszubauen, wird komplett ausgeblendet – lieber werden unsere Berge wie auch die Landschaft im Gesamten verschandelt und wertvolle Flächen versiegelt. Die Effizienz einer Windkraftanlage ist je nach Region zu beurteilen – Kärnten ist hierfür nur mangelhaft geeignet und es kann als ein weiteres Prestigeprojekt von LH Kaiser abgelegt werden, welches den Kärntnern große Kosten verursacht, jedoch der Nutzen und die Nachhaltigkeit lediglich als mangelhaft zu bezeichnen ist! Ein Windpark oder Windparks in Kärnten, wären auch ein Sinnbild für die bedingungslose Bückhaltung der Kärntner Landessregierung in Richtung der Bundesregierung. Beinahe könnte man die Klimahysterie, welche die Grünen und auch die SPÖ in unserem Land verbreiten, als neurologische Zwangsstörung bezeichnet werden, denn der Schaden an der Natur und der Landschaft für derartige Windkraftprojekte wird komplett ausgeblendet. Die angegebenen Energieleistungen können nur als frommer Wunsch wahrgenommen werden, da es sich hier um theoretische Werte bei besten Windbedingungen handelt!

Es ist für das BFK auch fraglich, ob durch diese Lobbyisten-Aktion, der Strompreis für die Kärntner in die Höhe getrieben werden soll. Die Erbauungskosten einer solchen Anlage sind als erheblich zu bezeichnen und stehen nahezu in keinem Verhältnis zum Nutzen, welcher aus solch einer Anlage resultiert. In Punkto Nachhaltigkeit muss man sich die aufzuwendenden Recourcen betrachten, welche ebenfalls immens sind. Wer denkt, dass ein solches Windrad ein flächenmäßig kleines Bauwerk ist, der wird ebenfalls eines Besseren belehrt, da wir pro Windkraftanlage von einem Flächenbedarf (versiegelte Fläche) von ca. 1 Hektar sprechen.

Was sind die Negativaspekte von Windkraftanlagen?

  • Windenergie ist nicht konstant verfügbar
  • Windenergie ist nicht speicherbar
  • Lärmbelastung durch Rotorengeräusche
  • Rotoren erzeugen Infraschall
  • Verschandelung des Landschaftsbildes
  • Einfluss auf Tiere und Umwelt
  • Die Entsorgung ausgedienter Rotoren ist höchst problematisch
  • Beim Bau der Rotoren wird Balsaholz verwendet, das aus dem Amazonas kommt. Durch dem Bau von Windkraftanlagen tragen wir zur Abholzung des Urwaldes bei.
  • Windräder erzeugen Lichtreflexionen in ihrer Umgebung und werfen Schatten auf umliegende Häuser.
  • Waldrodung/Abholzung für Zufahrtswege und für den Bauplatz von Windrädern
  • Verlust von landwirtschaftlichen- und/oder Forstflächen
  • Windräder schaden Natur und Artenschutz (Es sind Fälle bekannt, wo bis zu 440.000 Vögel/Jahr durch eine Windkraftanlage getötet wurden)
  • Wertverlust von Immobilien und Liegenschaften
  • 2800 Tonnen Beton / Anlage welcher dauerhaft in die Böden eingebracht wird
  • Völliger Rückbau unmöglich

Die Haltung und Lösung des BFK-BÜNDNIS FÜR KÄRNTEN zu dieser Thematik:

Für uns steht es außer Frage, dass Kärnten eine Stromversorgung herstellen muss, welche unser Land unabhängig macht und auch Blackout-Szenarien vorbeugt. Dies darf aber nicht zu Lasten von Gemeinden, Regionen und Menschen passieren und schon gar nicht auf Kosten unserer Natur und unserer wunderschönen Landschaft, welche ein wesentlicher Faktor unserer Lebensqualität war und ist! Das BFK steht für den Ausbau und die Erweiterung der Wasserkraft, welche als zuverlässliche Energiequelle und umweltschonend anzusehen ist. Weiters sehen wir die Zukunft in der Förderung von autonomen und privaten Energieerzeugungsprojekten – gemeint ist hierbei der Ausbau von privaten Photovoltaikanlagen, welche den Überschuss in das Kärntner Netz einspeisen und den Eigenbedarf abdecken können. In diesem Bereich stehen wir für unbürokratische Fördermöglichkeiten. So entsteht eine Win-Win Situation für Stromanbieter und den Endverbraucher, welche gewährleistet, dass Strom günstig und leistbar bleibt. Wir brauchen keine Öko-Lobbyisten, welche unsere Heimat verschandeln, sondern Lösungen, welche Kärnten nachhaltig vorwärts bringen, ohne die Menschen zu belasten.

Wir zitieren Reinhold Messner, welcher Windenergie und die Folgen richtig umschrieben hat:

„Energiegewinnung ist wichtig, aber kontraproduktiv, wenn sie genau das zerstört, was eigentlich zu schützen wäre, die Natur!“

Nein zur Verschandelung unserer Landschaft – Nein zu Windparks in Kärnten!