Der Wegfall des Mittelstandes muss verhindert werden!

Die Entwicklung in den vergangenen Jahren hat die Kluft zwischen Arm und Reich immer tiefer und weiter aufgerissen und in dieser Kluft scheint nun immer mehr der Mittelstand zu verschwinden. In Österreich befinden sich viele Menschen und Familien, durch hohen Lebenskosten, in höchster Gefahr in die Armut zu fallen, da hohe Mietpreise und die eben genannten Lebenskosten nicht in Relation zu den Löhnen stehen.


Seit 2020 erleben wir die größte Wirtschaftskrise in der Geschichte der 2. Republik, welche nicht durch die Existenz eines Virus hervorgerufen wurde, sondern durch eine Regierung, welche durch die verhängten Maßnahmen, Gesetze und Verordnungen, defakto manchen Brachen ein regelrechtes Berufsverbot erteilt hat. Die betriebene Misspolitik hat auch zu einem neuen Rekord in der Geschichte unserer Demokratie geführt, denn noch nie zuvor wurde so oft die Verfassung gebrochen und so viele Regierungsbeschlüsse und Gesetze, als rechts- und verfassungswidrig durch den Verfassungsgerichtshof beurteilt. Die vielgepriesene Kurzarbeit ist in Wahrheit reinste Augenauswischerei, da sich diese viele Betriebe gar nicht leisten konnten und können alleine durch die Tatsache, dass die Betriebe 3 Monate in Vorleistung gehen müssen, bevor überhaupt ein Geld an den Betrieb fließt. Viele Betriebe mussten aus diesem Grund ihre Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit entlassen, was zu den vorherrschenden hohen Arbeitslosenzahlen geführt hat.


Das erste Quartal 2021 hat gerade erst begonnen und mit diesem auch der Startschuss in das nächste katastrophale Ereignis in der Geschichte der 2. Republik – das größte Wirtschaftssterben in der Nachkriegsgeschichte. Was der Verlust von Betrieben und Unternehmen für die Arbeiterschaft und den Mittelstand bedeutet ist als verheerend zu bezeichnen und für unzählige Menschen bedeutet dies den Fall in die Arbeitslosigkeit, Schulden und im schlimmsten Fall in die Armut.


Was die Politik aller Altparteien betreibt, ist jedoch nicht dieser Katastrophe entgegenzuwirken, sondern sich im parteipolitischen Taktieren zu vertiefen. Meines Erachtens nach werden wir spätestens 2022 wieder den Weg zur Wahlurne beschreiten, da sich auch diese Regierung in Luft auflösen wird. Was wir momentan auf den Straßen Österreichs erleben, hat nichts mit Verschwörungstheorien, rechtsradikalen Aufmärschen oder sonstiger ÖVP Propaganda zu tun, denn was wir hier sehen, sind Bürger und Bürgerinnen, welche um ihre Existenz bangen und denen bewusst ist, dass gegen die parlamentarische Übermacht der ÖVP nur noch ein friedlicher Protest etwas bewegen können.


Der Mittelstand und die Arbeiterschaft stehen politisch gesehen alleine in der Dunkelheit, denn eine parlamentarische Vertretung besteht im Moment durch keine der im Nationalrat vertretenen Parteien. Es muss politisch und gesellschaftlich alles dafür getan werden, den Mittelstand zu erhalten und zu fördern, da wir uns sonst bald in einer Gesellschaftsform wiederfinden, welche durch bitterste Armut geprägt sein wird.