FPÖ KUNASEK RÜCKTRITTSREIF – SUMPF WEITET SICH AUS

Bereits Anfang Dezember 2022 berichtete ein Online Medium, dass bei den Hausdurchsuchungen gegen ehemalige Mandatare der FPÖ Graz möglicherweise nach dem Verbotsgesetz strafbares Material angefunden wurde. Eine Zuordnung des Materials an Personen war zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich. Wie die Kronen Zeitung Steiermark heute berichtete, wurden die Datenträger, die Hinweise auf nationalsozialistisches Gedankengut enthalten, bei einem ehemaligen langjährigen FPÖ-Gemeinderatsklubmitarbeiter (Periode 2017-2021) sowie beim nach wie vor aktiven Gemeinderat der Stadt Graz, Roland Lohr, gefunden. Jetzt ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Kärnten.

Die FBP Steiermark unter LPO Suschek Helfried fordert eine Lückenlose Aufklärung.

Verdächtig ist schon, dass der FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek sich damals persönlich für die Wiederaufnahme Lohrs in den Freiheitlichen Gemeinderatsklub einsetzte und schlussendlich alle Mandatare aus der FPÖ Steiermark , die sich dieser Anordnung widersetzten ausschloss.

Lohr belastete unterdessen Kunasek schwer, indem er ihm Mitwissen rund um die dubiosen Vereinskonstruktionen der FPÖ-Graz vorwarf. Dies soll auch ein Ausschnitt aus dem Protokoll der Sitzung des Gemeinderatsklubs vom 12. September 2022 belegen, welches bereits Mitte September der Kriminalpolizei übergeben wurde.

Auf jeden Fall hat man unter Kunasek nach dem Motto gelebt „Zusammenhalten und dichthalten und wer zu viel mit den Behörden kooperiert und wirkliche Aufklärung will, der fliegt aus der Partei“.

Der LPO Suschek findet klare Worte: „Nach dem Bekanntwerden dieser haarsträubenden Erkenntnisse, ist der FPÖ Landesparteiobmann Kunasek mit seinem „Hofstaat“ mehr als rücktrittsreif – Kickl sollte sich anstatt leere Floskeln in die Welt zu posaunen, eher um das Trümmerfeld der Blauen in der Steiermark kümmern. Mit freiheitlichen Werten hat dieser Verein jedenfalls nichts mehr zu tun!“