INTEGRA: NEVER ENDING STORY

Die Integra gem. GmbH beschäftigt die Medien, die Politik, die Justiz und den Rechnungshof schon seit Jahren. Unser Parteiobmann Georg Palm war im Jahr 2019 federführend daran beteiligt, aufzudecken, dass ein verurteilter Millionenbetrüger sich bei der Integra eingenistet hatte, wie die Made im Speck. Die damalige Geschäftsführung – Robert B. und Stefan K. sahen tatenlos dabei zu, wie sich der besagte Millionenbetrüger in Gutsherrenmanier aufführte und sich private Vorteile aus der Integra generierte. Bereits damals war es so, dass die ÖVP diese Zustände deckte und sogar versuchte diese zu vertuschen. Durch den großartigen Einsatz und ein Team aus Personen, welche damals Tag und Nacht recherchierten konnte jedoch verhindert werden, dass Details verschwiegen wurden und man konnte damals Details durch Leaks an die Öffentlichkeit bringen. Bis Dato hat sich weder Landeshauptmann Wallner noch ein ÖVP Funktionär für diese Ungeheuerlichkeiten gerechtfertigt. Nach dem Ausscheiden des Geschäftsführers Robert B., welcher Gelder veruntreut bzw. unterschlagen hatte, wurde das Dienstverhältnis mit diesem gelöst. Der zweite noch verbliebene Geschäftsführer Robert K. trat nur wenige Monate später zurück und wurde auf einen schönen Landesposten gesetzt. Nach dem Motto „Wir lasen niemanden zurück“ fungiert die ÖVP auf allen Ebenen und hierfür ist dieser Fall das Paradebeispiel.

Nun könnte man meinen, dass Ruhe einkehrte, nachdem die Schuldigen ihren Hut nehmen mussten – weit gefehlt, denn die AK als Hauptteilhaber der Integra installierte einen neuen, ÖVP loyalen Geschäftsführer, welcher die Mitarbeiter sogar dahingehend zu beeinflussen versuchte, dass sie Falschaussagen bei den laufenden Ermittlungen machen sollten (Tonbandaufzeichnungen liegen uns vor / Wurden als Protokoll im Jahr 2020 an die Medien weitergegeben). Reaktion darauf war, dass die Integra der FBP eine Anwältin auf den Hals hetzen wollte, welche jedoch durch Erklärungsnotstand und mangelnden Gegenargumenten eher auf verlorenem Posten stand und schnell von den Drohgebärden abwich und das Weite suchte.

STEUERZAHLER WIRD NICHT NUR DIESESMAL ZUR KASSA GEBETEN

Durch die jahrelange Misswirtschaft und das wegsehen der Gesellschafter und der Politik, entstand eine Situation, welche die Integra in die Insolvenz gesteuert hat. Nun wurde ein Rettungsschirm ausgebreitet, welcher diese Institution retten soll und dem Steuerzahler Geld kostet. Es sei gesagt, dass kaum ein anderes Unternehmen im Land Vorarlberg in den Jahren zuvor so viele Fördergelder bezogen hat, wie die Integra Vorarlberg, welche allem Anschein nach verprasst wurden. Es wäre höchste Zeit, dass der Landesrechnungshof wieder in Aktion tritt und die Misswirtschaft aufdeckt. Durch die Bundes- und Landesförderungen, welche seit Bestehen der Integra an diese fließen, wird der Steuerzahler permanent durch dieses Sozialunternehmen zur Ader gelassen. Es scheint jedoch Misswirtschaft, Mobbing am Arbeitsplatz und die Förderung von Millionenbetrügern keiner Kontrolle zu unterliegen, was zu diesen Zuständen führt und bevor von einer Rettung der Integra gesprochen wird, sollte die zukünftige Kontrolle ein Thema sein, welche die Zustände in Zukunft verhindern. Die Vorarlberger Landesregierung, den Gesellschaftern der Integra und auch den Behörden, kann und muss ein Totalversagen attestiert werden!

NEUSTRUKTURIERUNG ALS LANDESBETRIEB DURCH FBP GEFORDERT

Um künftig solche Eskapaden zu verhindern muss die Integra in der jetzigen Form eingestampft werden und als Landesbetrieb neu aufgebaut werden. Dies bedeutet im Detail, dass Altlasten entfernt und neue Strukturen und Kontrollmechanismen geschaffen werden müssen. Durch die Schaffung eines Landesbetriebes unterliegt dieser auch dem Prüfrecht durch die Politik und vor allem durch den Landesrechnungshof, welcher beste Arbeit leistet und Missstände ans Tageslicht bringt.